Kategorie-Archiv: Neues aus der Medizin

Melonen können krankmachende Keime übertragen

Gerade im Sommer wird das frische und gesunde Obst gerne und viel verzehrt. Allerdings können Melonen bei der Produktion, beim Transport oder bei der Lagerung mit Krankheitserregern verunreinigt werden, die dann bei der Zubereitung unter Umständen auf das Fruchtfleisch gelangen. „Salmonellen, Listerien oder EHEC können sich auf dem säurearmen Fruchtfleisch von Melonen relativ schnell vermehren“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). „Zum Schutz vor Infektionen sollten Verbraucher vorgeschnittene Melonen deshalb rasch verzehren oder kühlen.“ Melonenstücke, die mehrere Stunden ungekühlt gelagert wurden, sollten vorsichtshalber entsorgt werden. Generell rät das BfR, bei der Zubereitung und Aufbewahrung von Melonen unbedingt die Regeln der Küchenhygiene zu beachten. Schwangere, Kleinkinder, alte und kranke Menschen sollten auf den Verzehr aufgeschnittener Melone, die mehrere Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt wurde, vorsorglich verzichten. Insbesondere an der rauen Oberfläche von sogenannten „Netzmelonen“, wie z.B. der Sorte Cantaloupe, können Mikroorganismen l

aufgeschnittene Netzmelone

Besonders gefährdet für keimbefall: Netzmelonen

eicht anhaften.

Ein starker Verein im Kampf gegen Leukodystrophien

Leukodystrophien sind eine Gruppe von sehr seltenen, genetisch bedingten Krankheiten, die die weiße (= leuko) Substanz des zentralen Nervensystems im Gehirn und Rückenmark zerstören (= dystroph). Die Isolation der Nervenbahnen bildet das sogenannte Myelin. Ohne diese Umhüllung werden die Impulse an die Organe nicht oder nur schlecht weitergeleitet. Lähmung, Blindheit, Taubheit, die Unfähigkeit zu sprechen und normal Nahrung aufzunehmen sind Folgen. Leukodystrophien führen ohne Behandlung mehr oder weniger schnell zu geistigem und körperlichem Abbau. Sie sind nicht heilbar. Bis heute gibt es noch kein Medikament, das den zerstörenden Prozess aufhalten könnte und das Myelin wieder wachsen lässt.

ELA Deutschland ist seit 1997 in Deutschland die zentrale Patientenorganisation für diese Erkrankungen. Bis 2013 als Bundesverein Leukodystrophie ist ELA Deutschland inzwischen selbständiger Teil der European Leukodystropy Association. Der Verein berät und begleitet Erkrankte und ihre Familien nach der verheerenden Diagnose und in schwierigen Krankheitszeiten. ELA hält zudem ein Netzwerk an Medizinern und Wissenschaftlern in Deutschland und Europa vor. Der medizinische Beirat ist mit führenden Medizinern besetzt. ELA fördert die medizinische Forschung im Myelin-Aufbau und in experimentellen Therapieansätzen.

Weitere Informationen:

www.elaev.de

Neue Abteilung für Kinderorthopädie in der Schön Klinik Hamburg Eilbek

In der Schön Klinik Hamburg Eilbek wurde unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Sebastian Senst die Abteilung für Kinderorthopädie eröffnet. Damit vervollständigt die Schön Klinik den Schwerpunkt der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates und bietet umfängliche Diagnostik und Therapie von allen orthopädischen Erkrankungen in jedem Lebensalter an. Dr. Senst ist ein ausgewiesener Spezialist für Kinder- und Neuroorthopädie. Zuvor war er 15 Jahre Chefarzt im Marienstift Arnstadt/Thüringen und baute dort eine Abteilung für Kinderorthopädie auf. Neben der Neuroorthopädie gilt sein klinisches Interesse der klassischen Kinderorthopädie mit der minimalinvasiven Behandlung von Achsfehlstellungen und Beinlängendifferenzen, der minimalinvasiven Klumpfußtherapie nach Ponseti sowie der Hüftgelenksrekonstruktionen bei congenitalen und neuromuskulären Luxationen wie auch beim M.Perthes und der ECF.

Heilpflanze mit schmerzlinderndem Wirkstoff in Afrika entdeckt

Ein Forscherteam aus Grenoble hat entdeckt, dass eine afrikanische Heilpflanze große Mengen an schmerzlindernden Molekülen produziert. Überraschenderweise ist das Molekül mit Tramadol identisch, einem pharmazeutischen Wirkstoff, der vollsynthetisch hergestellt und weltweit als Schmerzmittel eingesetzt wird. Die Forscher weisen darauf hin, dass damit zum ersten Mal ein synthetisch erzeugtes Arzneimittel aus der Pharmaindustrie in so hoher Konzentration in einer natürlichen Quelle gefunden wurde. Testversuche in drei unabhängigen Laboren bestätigten, dass in der Wurzelrinde der Nauclea latifolia Tramadol vorhanden ist. Durch die Entdeckung der Heilpflanze ergeben sich neue Perspektiven, um der lokalen Bevölkerung preiswerte Behandlungsmöglichkeiten zu erschließen. Tramadol wurde in 1970er Jahren entwickelt und hat deutlich weniger Nebenwirkungen als Morphin, von dem es abgeleitet ist.

Alarmierend! Deutsche werden immer kränker!

Alarmierend!
Deutsche werden immer kränker!

Das sind alarmierende Zahlen! Mehr als 30 Millionen Deutsche leiden unter Schlafstörungen und mindestens zwölf Millionen Bundesbürger quälen chronische Schmerzen. Sogar jeder fünfte leidet seit mehr als 20 Jahren unter chronischen Schmerzen! Die am weitesten verbreiteten chronischen Schmerzen sind Kopfschmerzen, Nervenschmerzen, Gelenk- und Rückenschmerzen, sowie Narbenschmerzen. “Eine der Hauptursachen für Krankheiten ist die zunehmende Übersäuerung sowie eine schlechte Durchblutung”, betont Dr. Dr. Jordan Petrow, Facharzt für Physiologie und Leiter der Rostocker Akademie für Wissenschaft und Forschung.

Dr. Jordan Petrow

Der anerkannte Experte: “Säuren belasten den Organismus schwer und sind Auslöser von vielen Krankheiten und Beschwerden. Das zirkulierende Blut muss immer bei einem ph-Wert von 7,4 gehalten werden. Neueste Erkenntnisse zeigen jedoch, dass der Stoffwechsel bei vielen Deutschen in einem ph-Bereich zwischen 5,2 und 6,9 arbeitet. Diesen Menschen droht ein chronischer Mineralstoffmangel. Die Betroffenen sind müde, schlapp, antriebslos, haben keinerlei Energie. Es bilden sich im Organismus Schlacken.” Die möglichen Folgen: Arthrose, Arthritis, Gicht, Osteoporose, Nierensteine, Gallensteine, Blasensteine, Herzinfarkt, Bluthochdruck, Diabetes und Schlaganfal.
Dr. Dr. Jordan Petrow: “Gegen Schmerzen und Schlafstörungen gibt es eine nebenwirkungsfreie Alternative, eine stromlose, wechselpolare Magnetfeldtechnologie, die “Klein`schen Felder”, benannt nach ihrem Entwickler, Bernhard Klein aus Bremen.
Die “Klein`schen Felder” wirken hauptsächlich auf das Blut und die Blutzirkulation, auf die Lymphe und auf das Nervensystem. Sie sind auch bei einer Daueranwendung völlig nebenwirkungsfrei. Eine verbesserte Durchblutung hilft auch dem vegetativen Nervensystem. Die Folge: weniger Schlafstörungen, auch wenn diese bereits seit Jahrzehnten andauern. Mehr Sauerstoff im Blut ist auch wichtig bei chronischer Erschöpfung und einem Burn-Out-Syndrom.”
Doris Schwengeler (67) litt 30 (!) Jahren unter Schlafstörungen. “Jede Nacht war ein Albtraum”, berichtet die Frau. “Ich konnte maximal ein bis zwei Stunden Schlafen. Ich hatte alles versucht: Tee, Tabletten, Klinik, Schlaflabor, Akupunktur. Nichts hatte geholfen. Dann hörte ich von den Schlafauflagen mit den “Klein`schen Feldern”. Jetzt schlafe ich täglich 8 Stunden und fühle mich wie neugeboren.”
Auch Igor Loran (34) ist von der Schlafauflage vollends überzeugt. “Dank ihrer Wirkweise habe ich meine Schlafstörungen und Depressionen verloren und stehe als Metallschleifer wieder voll im Berufsleben.”

Weitere Informationen: www.akademie-wissenschaft-forschung.com

Gelenkverschleiß durch Diabetes mellitus

Bei Menschen mit Diabetes Typ 2 verschleißen die Gelenke von Knie und Hüfte häufiger als bei anderen. Das Arthrose-Risiko nimmt mit der Dauer der Erkrankung zu und lässt sich nicht allein auf das bei Diabetespatienten häufig vorkommende Übergewicht zurückführen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langzeitstudie, die in der Fachzeitschrift Diabetes Care erschienen ist. „Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel ist offenbar ein eigenständiger Risikofaktor für Arthrose“, erklärt Studienautor Professor Dr. med. Georg Schett, Direktor der Medizinischen Klinik 3 am Universitätsklinikum Erlangen. Die Studie unterstreiche einmal mehr die Notwendigkeit einer frühzeitigen und konsequenten Behandlung des Typ-2-Diabetes, ergänzt Professor Dr. med. Stephan Matthaei, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).

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Hüftarthrose: von der Diagnose bis zum Gelenkersatz

Hüftarthrose - Cover

Die Hüfte ist eines der größten und wichtigsten Gelenke des menschlichen Körpers. Die enormen Belastungen, denen sie ausgesetzt ist, können im Laufe der Jahre zu Verschleiß und Abnutzung führen. Dann hilft oft nur ein Gelenkersatz weiter. Dr. Michael Lehmann, Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin, hat in einem leicht verständlichen und reich illustrierten Ratgeber (auch als E-Book erhältlich) alle wesentlichen Fakten zum Thema Hüfte zusammengetragen. Zunächst werden Aufbau und Funktion des Hüftgelenks beschrieben. Danach werden die Diagnostik und die einzelnen Arten von Hüfterkrankungen behandelt. Schließlich werden die verschiedenen Therapieverfahren erörtert. Einen besonderen Raum nehmen dabei die Behandlungsmethoden ein, mit denen sich eine Prothesenoperation hinauszögern lässt. Die Endoprothetik wird in drei ausführlichen Kapiteln dargestellt. Dabei geht es zunächst um die Geschichte der Endoprothetik, danach um Voraussetzungen, Planung und Ablauf der Operation und schließlich um die Zeit nach der Hüftgelenks-Op. Am Ende des Buches informiert ein Glossar über wichtige Fachbegriffe zum Thema Hüfte.

Dr. Lehmann ist ein Gelenkspezialist, der über reichhaltige Erfahrungen sowohl auf dem Gebiet gelenkerhaltender als auch gelenkersetzender Maßnahmen besitzt. Als einer der ersten Ärzte hat er in Deutschland die Hüftarthroskopie als rekonstruktive Methode eingesetzt. Er widmet sich heute vor allem der Betreuung und Behandlung von Leistungs- und Hochleistungssportlern. Darüber hinaus arbeitet er an der Weiterentwicklung von therapeutischen Konzepten zur konservativen und operativen Behandlung von Erkrankungen des Schulter- und Hüftgelenks.

Deutscher Patientenverlag Köln
ISBN: 978-3-9435870-4-3
23,80 Euro

http://www.health365.de/

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Zukunft mit Biss

 
Zukunft mit Biss - Cover
 

Der Kölner Zahnarzt und Oralchirurg Dr. Martin Schneider hat in Zusammenarbeit mit dem Journalist Christophe Göller einen Patientenratgeber zum Thema „Implantate in der Zahnmedizin“ herausgegeben. Darin werden Fragen geklärt, die viele Menschen interessieren, die eine (Zahn)lücke schließen müssen. Denn heute ist bekannter denn je, dass es wichtig ist, Zahnverlust auszugleichen. Die gesamte Gesundheit hängt mit der Zahngesundheit zusammen. Durch den Zahnverlust kann es zu einer Dysbalance im Kiefer und einer Funktionsstörung des Kauapparates kommen. Ernährung, Sprechen, muskuläre Situation des Kiefers und die damit zusammenhängenden Strukturen sowie die Ästhetik kann diese beeinträchtigen. Während früher bei Zahnverlust eine Teil- oder auch Vollprothese eingesetzt wurde, steht heute die Implantologie immer mehr im Vordergrund. Ihre Vorteile und ihre Durchführung – von der Diagnostik über die Planung bis hin zum fertigen neuen Zahn – schildert der Ratgeber „Zukunft mit Biss“. Auch die finanziellen Aspekte einer Implantatversrogung werden angesprochen, insbesondere mit einem Exkurs zum Zahnersatz im Ausland. Am Schluss des Buches werden die zehn wichtigsten Grundsätze einer Implantatbehandlung aufgeführt, um die Entscheidung zu erleichtern. Dieser Ratgeber hilft, sich über ein aktuelles medizinisches Thema zu informieren, da er die technologischen Möglichkeiten der immer weiter verbreiteten Implantologie allgemeinverständlich darstellt. Der Ratgeber ist zudem mit vielen Abbildungen versehen, die sehr anschaulich machen, wie der Zahnersatz erfolgt.

 

Weitere Informationen:

 

www.dp-verlag.de

ISBN: 978-3-943587-07-4

EUR 28,90